Art der Veranstaltung Vortrag Datum 21.02.2022 20:00 Uhr Ort Naturmuseum Solothurn Bild © Pawel Bieniewski / Wikicommons CC BY-SA 4.0 Für uns Menschen ist es normal, täglich mit Artgenossen zusammenzuarbeiten und sogar über grosse Distanzen und die Zeitalter Informationen zu übermitteln. Im Tierreich ist solche Sozialität jedoch selten. Viele Tiere sind Einzelgänger, die sich nur zur Fortpflanzung mit anderen ihrer Art treffen. Spektakuläre Ausnahmen finden wir jedoch bei ein paar Insektenordnungen. Staatenbildende Insekten wie Termiten, Honigbienen und Ameisen leben zum Teil in Millionen von Individuen umfassenden Gemeinschaften. Dabei haben verschiedene Individuen unterschiedliche Aufgaben, tragen aber alle das ihre zum Erfolg der Gruppe bei. Dies bedingt einen Informationsfluss zwischen allen Beteiligten. Wie erzählen sich Bienen von Futterquellen? Wie wird entschieden, ob aus einer jungen Larve einmal eine Königin oder eine Arbeiterin wird? Wie gelingt es einigen Ameisenarten Arbeiterinnen anderer Arten zu versklaven und für sich arbeiten zu lassen, oder Söldner anderer Arten zur Verteidigung der Kolonie zu benutzen? Wir gehen diesen und weiteren Fragen auf den Grund, anhand von Beispielen aus fernen Ländern, aber auch solchen, die wir im eigenen Garten beobachten können. In diesem Vortrag wird eine Welt vorgestellt, welche trotz zum Teil verblüffenden Parallelen zu unserer eigenen Gesellschaft doch ganz anders organisiert ist. Ein Erfolgsmodel, das es der Familie der Ameisen ermöglichte, fast überall auf der Welt zahlreich zu leben, dass sich aber dennoch im Insektenreich nur wenige Male entwickelte. Es wird diskutiert, welche Vorteile und Nachteile die soziale Lebensweise für diese Insekten hat und welche Auswirkungen diese Insektenstaaten auf ihre Umwelt haben. Teilnehmerzahl beschränkt und Anmeldung erforderlich: Naturmuseum Solothurn, Tel. 032 622 70 21. Covid-19-Zertifikatspflicht! Ein öffentlicher Vortrag der Naturforschenden Gesellschaft des Kantons Solothurn Organisator Naturforschende Gesellschaft des Kantons Solothurn Leitung Dr.Brigitte Braschler, Insektenforscherin, Universität Basel Mitbringen Covid-Zertifikat Kosten Eintritt frei!